Innovationen in der Lebensmitteltechnologie - Der Einsatz von Stickstoff in der Nahrungsmittelproduktion

17.07.2018 11:25

Der Einsatz von Stickstoff in der Nahrungsmittelproduktion in Rwanda

Stickstoff (N2) spielt eine wichtige Rolle in der Lebensmittelindustrie. Erstens wird das Gas verwendet, um verpackte Lebensmittel länger haltbar zu machen. Der Entzug des Sauerstoffs aus der Verpackung minimiert den Reifeprozess und sorgt für längeren Geschmackserhalt. Dieser Prozess wird unter Experten als Verpacken mit modifizierter Atmosphäre (Modified Atmosphere Packaging - MAP) bezeichnet.
Zweitens verwendet die Nahrungsmittelindustrie N2 für das sogenannte „Blanketing“. Staubige und / oder staubhaltige Lebensmittel werden mit Stickstoff abgedeckt, um Explosionen zu vermeiden. Die Firma Africa Improved Foods (AIF) Rwanda Ltd. verwendet das Gas für beide Zwecke


Africa Improved Foods (AIF) - Das edle Ziel eines Unternehmens

Mit mehr als 12 Millionen Einwohnern ist Ruanda eines der am dichtesten besiedelten Länder Ostafrikas. Laut einer Studie aus dem Jahr 2010 litten 38 % aller Kinder unter fünf Jahren an Mangelernährung und den damit verbundenen Fehlbildungen. So startete die Regierung 2013 die „1000-Tage-Kampagne“ zur Verbesserung der Gesundheit von Schwangeren, stillenden Müttern und Säuglingen. Eine ausgewogene Ernährung während der ersten 1000 Tage - von der Geburt bis zum zweiten Lebensjahr - spielt eine wesentliche Rolle für die körperliche und geistige Entwicklung des Kindes.
Africa Improved Foods (AIF) Rwanda Ltd. hat es sich zum Ziel gesetzt, qualitativ hochwertige, nährstoffreiche Lebensmittel für Schwangere, junge Mütter und Babys aus den unteren Bevölkerungsschichten zu produzieren. Heute liefert AIF seine Grundbedarfsartikel nicht nur an die Regierung von Ruanda, sondern auch an das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen.
Firmensitz und Produktionsstätte des Unternehmens befinden sich in Kigali - der Landeshauptstadt. Die hochmoderne Fabrik beschäftigt heute mehr als 300 Arbeiter, die hauptsächlich nährstoffreiche Getreidemehle für Mütter und Kleinkinder herstellen. Die Grundzutaten (Mais und Soja) werden von rund 900 lokalen Bauern gekauft. Vor Ort wird das Getreide gemahlen und mit Mikronährstoffen, Trockenmilch und Sojaöl angereichert. Die „Nootri“-Mahlzeiten für stillende Mütter und Kleinkinder unter sechs Monaten werden zu sehr günstigen Preisen auch über die Grenzen Ruandas hinaus vertrieben.


Kundenanfrage an INMATEC

Obwohl die Produktionsstätte von Africa Improved Foods (AIF) Rwanda Ltd. den europäischen Standards entspricht, kämpft das Unternehmen immer noch jeden Tag mit einer schlechten lokalen Infrastruktur. Ein Haupthindernis, das überwunden werden musste, war die Versorgung mit Stickstoff. AIF wäre auf eine instabile Lieferung des Gases in Flaschen oder Tanks angewiesen gewesen. Um eine konstante N2-Versorgung zu gewährleisten, wären zudem erhebliche Kosten entstanden, die die Produktpreise erhöht hätten.
So entschied sich das Unternehmen bereits in einem sehr frühen Stadium des Werks für die Installation von zwei ölfreien Druckluft- und Stickstoffsystemen, um dieses Problem erfolgreich zu lösen.
Dank der beiden Modelle PN 2150 OnTouch von INMATEC kann die Africa Improved Foods (AIF) Rwanda Ltd. N2 jetzt autonom produzieren und die Herstellungskosten der Produkte deutlich reduzieren.
AIF entschied sich sicherheitshalber für den Einbau von zwei Systemen. Dadurch könnte eine zu 100 % ausfallsichere Leistung garantiert. werden. Die stationären Systeme sind für den Innenbereich konzipiert. Sie sind belüftet und für den Einsatz in größeren Höhen geeignet. Dank der Edelstahlkomponenten (Rohre und Behälter) erfüllen die Systeme die geforderten Lebensmittelstandards.


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Innovations in Food Industry
Innovations in Foof Industry May 2018 (PDF)

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